Arthrose behandeln

Arthrose als meist verbreitete Gelenkerkrankung

Arthrose behandeln

Arthrose ist die meist verbreitete Gelenkerkrankung. Als Arthrose wird eine chronische Veränderung der Gelenke bezeichnet. Im Gegensatz zur Arthritis sind bei der Arthrose die Gelenke nicht entzündet, sondern abgenutzt. Deshalb spricht man im Volksmund bei der Arthrose auch vom Gelenkverschleiß.

Da die Arthrose zum Abbau des knorpelharten Knochens führt und Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen bis zur Deformierung der Gelenke verursachen kann, zählt man die Arthrose zu den degenerativen Gelenkerkrankungen.

Welche Gelenke sind von einer Arthrose betroffen?

Grundsätzlich kann eine Arthrose an jedem Gelenk entstehen. Die meisten Arthrosen entstehen allerdings in den Gelenken, die durch die Schwerkraft und Körpergewicht besonders belastet sind. Deshalb sind von einer Arthrose vor allem Knie-, Hüft- und Sprunggelenke betroffen. Da die Arthroseerkrankung die Beweglichkeit und Belastbarkeit erheblich verändert und sich durch die Arthrose Haltung und Gang verändern, sind Rückenschmerzen und Veränderungen der Wirbelsäule häufige Folgen der Arthrose.

Beschwerden bei Arthroseerkrankungen

Typische Symptome einer Arthrose sind Schmerzen und Steifigkeit der Gelenke. Kalte und feuchte Witterung sowie besondere Belastung verstärken die Beschwerden bei einer Arthroseerkrankung. Häufig sind die ersten Bewegungen nach einer längeren Pause für Arthrose-Patienten besonders schmerzhaft. Diese Beschwerden halten bei Arthrose meistens einige Momente an, bis sich die Gelenke "eingelaufen" haben. Besonders schmerzhaft sind bei einer Arthrose stoßartige Belastungen wie zum Beispiel das Treppesteigen. Dagegen werden den Arthrose-Patienten gelenkschonende sportliche Betätigungen wie Radfahren oder Schwimmen von vielen Ärzten empfohlen.

Krankheitsverlauf bei Arthrose

Arthrose beginnt meist schleichend. Erste von der Belastung abhängige Beschwerden können sich später als beginnende Arthrose herausstellen. Im weiteren Verlauf kommt es bei der Arthrose dann zu Veränderungen im Bereich der gelenknahen Knochen, der Gelenkschleimhaut, der Gelenkkapsel und der Muskulatur. Diese Arthrosebeschwerden haben meist eine Schwellung und eine zunehmende Verformung des Gelenks zur Folge. Im Spätstadium der Arthrose ist der Gelenkknorpel im erkrankten Bereich nicht nur geschädigt, sondern teilweise vollständig abgerieben. Hierdurch reibt der freiliegende Knochen bei Arthrosepatienten direkt auf den Knochen der Gegenseite.

Wer ist von einer Arthrose betroffen?

Mit zunehmendem Alter wächst das Risiko, an einer Arthrose zu erkranken. Deshalb sind vor allem ältere Menschen von Arthroseerkrankungen betroffen. Während nur rund vier Prozent der 20-Jährigen unter einer Arthrose leiden, kommen ab dem 70. Lebensjahr bei einem Großteil der Menschen arthrosebedingte Veränderungen vor. Frauen sind häufiger von einer Arthrose betroffen als Männer.

Ursachen der Arthrose

In den meisten Fällen entsteht die Arthrose durch ein Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit des Gelenkknorpels. Auch erblich bedingte Störungen des Gelenkknorpels und Fehlstellungen können eine Arthrose hervorrufen.
Oftmals können auch zurückliegende Verletzungen wie Knochenbrüche oder Kapsel-Band-Verletzungen zu frühzeitigem Verschleiß und damit zu Arthrose führen. Besonders in den Gelenken, die das Körpergewicht tragen müssen (Knie, Hüfte, Wirbelsäule) kann auch Übergewicht zu Arthrose führen. Weitere Faktoren für das Auftreten der Arthroseerkrankung können Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Gicht oder Gelenkentzündungen sein.
Durch gezieltes Muskeltraining, viel Bewegung und Vermeiden von Überbelastungen kann das Auftreten einer Arthrose verhindert werden.

Therapie der Arthrose

Ziel der Therapie eines Arthrosepatienten ist es trotz Gelenkverschleißes eine ausreichende Beweglichkeit und Belastbarkeit der betroffenen Gelenke zu erreichen. Dabei will man die durch die Arthrose hervorgerufenen Schmerzen lindern und gleichzeitig ein Fortschreiten der Arthrose verhindern. Gegen die Schmerzen werden oftmals Antirheumatika oder Schmerzmittel wie etwa Paracetamol verschrieben. Zur Verbesserung der Beweglichkeit wird bei einer Arthrose häufig Krankengymnastik eingesetzt. Auch dämpfende Schuheinlagen können bei einer Arthroseerkrankung helfen. In schweren Fällen gibt auch die Möglichkeit, dem Arthrosepatienten ein künstliches Gelenk einzusetzen.

Natürliche Mittel bei der Arthrosebehandlung

Natürliche Arthrose Mittel können eine alternative Behandlung bei Arthrose sein. Der körpereigene Gelenknährstoff Glucosamin hilft bei Arthrose Beschwerden. Das biologische Glucosamin ist wichtig für ein gesundes Bindegewebe und sorgt für den Aufbau und Erhalt von Gewebestrukturen des Bewegungsapparates und dafür, dass die Gelenke mit ausreichender Gelenkflüssigkeit versorgt werden. Arthrosepatienten sollten ganz besonders auf die bioaktive Qualität der Wirkstoffe bei einer  Arthrosebehandlung achten, da diese Maßgeblich für den Erfolg der Arthrosebehandlung verantwortlich sind.

Auch der Wirkstoff Mangan ist für den Knorpelaufbau enorm wichtig und wird deshalb häufig bei Arthrosebehandlung eingesetzt.

 

Aktualisiert: 26.08.2016