Einschlafprobleme

Synonyme

Insomnie, Dyssomnie, Schlafstörung, Schlafprobleme, Einschlafproblem, Einschlafstörung, besser Einschlafen

Allgemeines

Einschlafprobleme

Schlaflosigkeit und Probleme beim Einschlafen sind meist vorübergehend und von kurzer Dauer. Stress und Probleme am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Familie tragen oft in erheblichem Maße dazu bei. Von einer Einschlafstörung spricht man, wenn das Einschlafen länger als 30 Minuten dauert, dies mehrmals wöchentlich auftritt und über einen Monat andauert. Es kann durch die fehlende Erholsamkeit des Schlafes zu Tagesmüdigkeit, Leistungsminderungen, Konzentrationsstörungen und körperlichen Symptomen (erhöhte Herzfrequenz, erniedrigte Körpertemperatur, u.a.) kommen. Eine dauerhafte Schlafstörung kann die Durchführbarkeit der Anforderungen des Alltags, wie etwa das Bedienen von Maschinen oder Autofahren, einschränken. Daher sollte ein andauerndes Schlafproblem und dessen mögliche Ursachen ärztlich untersucht werden.

Ursachen für Einschlafstörungen

Ursachen für Einschlafstörungen

Die Ursachen einer Einschlafstörung sind vielfältig. Man kann sie unter anderem, wie folgt einteilen:

Intrinsische Störungen die Schlaflosigkeit verursachen, sind unter anderem das Schlaf-Apnoe-Syndrom, eine Erkrankung die Atemstillstände während des Schlafs verursacht, die Hypersomnie (Krankhafte Schlafvermehrung)  oder das Restless-Legs-Syndrom, ein neurologisches Beschwerdebild mit Gefühlsstörungen und Bewegungsdrang in den Beinen.

Extrinsische Störungen sind zum Beispiel Stress und psychische Belastungen, Alkohol, gewisse Medikamente oder auch Umwelteinflüsse, wie Lärm und Licht, welche den Schlaf stören.

Schlafhygiene zum besseren Einschlafen

Bestimmte Verhaltensweisen können helfen, Schlafprobleme zu vermeiden oder wieder besser zu schlafen.

  • Reduzieren Sie den Alkoholkonsum.
  • Gehen Sie nur schlafen, wenn Sie wirklich müde sind.
  • Halten Sie regelmäßige Schlafenszeiten ein.
  • Üben Sie vor dem Schlafen entspannungsfördernde Rituale oder Techniken aus.
  • Treiben Sie regelmäßig Sport, überanstrengen Sie sich jedoch nicht vor dem Zubettgehen.
  • Vermeiden Sie abends koffeinhaltige Getränke, Lebensmittel und Medikamente (wenn nicht anders verordnet)
  • Rauchen Sie nicht kurz vor dem Schlafen.
  • Vermeiden Sie während des Tages zu schlafen.
  • Gestalten Sie ihre Schlafumgebung angenehm, auch bezüglich Lärm, Licht und anderen möglichen Störfaktoren.

Quellen

Brunnhuber, Frauenknecht, Lieb; Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie; 2005 Elsevier

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)

The Gallup organization. The Gallup study of sleeping habits. Princeton, NJ,: The Gallup Organization; 1979.

Roehrs T, Zorick FJ, Roth T. Transient and short-term insomnias. In: Kryger MH, Roth T, Dement WC, eds. Principles and Practice of Sleep Medicine. New York: McGraw-Hill; 2000:624-32

Schutte-Rodin S, Broch L, Buysse D, Dorsey C, Sateia M. Clinical guideline for the evaluation and management of chronic insomnia in adults. J Clin Sleep Med. Oct 15 2008;4(5):487-504

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Schlaflosigkeit natürlich heilen

Die Schlaflosigkeit, auch Insomnie genannt, bezeichnet eine Beeinträchtigung des Schlafes aus unterschiedlichen Gründen.

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