Mariendistel

Die Mariendistel und ihre jahrtausendelange Heilgeschichte

Mariendistel zur Leberheilung

Der Sage nach wollte die Mutter Gottes auf der Flucht nach Ägypten ihr Kind stillen. Sie versteckte sich unter den Blättern der Mariendistel. Dabei fielen einige Tropfen Milch auf die Pflanze, die seitdem als weiße Zeichnung auf den Blättern zu sehen sind. Zur Erinnerung daran wurde diese Distelart Mariendistel genannt.

Die Namen der Mariendistel

Andere Namen für die Mariendistel erinnern entweder an die Geschichte von Maria und Jesus, wie "Heilanddistel" oder "Marienkärner", oder sie nehmen auf das Aussehen der Pflanze Bezug, wie die Bezeichnungen "Weißdistel" oder "Stechkraut". Die Namen "Frauendistel", "Venusdistel" und "Milchdistel" rühren von der Tradition her, sie stillenden Frauen zur Anregung des Milchflusses zu verabreichen.

Die Mariendistel als Heilpflanze

Die botanische Bezeichnung "Silybum marianum" stammt aus dem Altgriechischen (griech. sylibon=Quaste). Schon im alten Griechenland war die Mariendistel als Heilpflanze bekannt. Der lateinische Name carduus marianus war ebenfalls Jahrhunderte lang gebräuchlich.

Mariendistel: Abstammung

Mariendistel Abstammuing

Die Mariendistel aus der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae Compositae) ist eine ein- oder zweijährige Pflanze, die bis zu 1,50 m hoch wird. Damit ist sie eine der größten Disteln. Ihre Blätter sind groß, mit gezackten Rändern und der charakteristischen Weißzeichnung, auf die der Name Mariendistel zurückzuführen ist.
Im Juli und August erscheinen die violetten bis roten, kugelförmigen Blüten der Mariendistel, aus denen sich bis September die Früchte entwickeln. Diese tragen zuerst eine Haarkrone (Pappus), die später abgeworfen wird. Die Früchte der Mariendistel werden zu Heilzwecken der Leber eingesetzt, weil sie durch ihre enthaltenen Bitterstoffe die Regeneration der Leberzellen anregen, wodurch die Leberwerte nachhaltig verbessert werden.

Mariendistel: Vorkommen

Von Natur aus wächst die Mariendistel in Südeuropa, Vorderasien und Nordafrika. In Mitteleuropa wird sie seit dem Mittelalter kultiviert.
Die Mariendistel bevorzugt sonnige und warme Standorte. In Deutschland hat sie sich an einigen besonders warmen Plätzen ausgewildert. Deshalb kann man die Mariendistel gelegentlich an abgelegenen Standorten finden.

Mariendistel als Heilpflanze der Leber

Die Mariendistel ist seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt. Schon der griechische Arzt Dioskurides, der im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte, erwähnte sie. Im Mittelalter wurde sie von Ordensleuten in Klostergärten angebaut. Die Mariendistel wurde bei der Behandlung von inneren Leiden eingesetzt. Der große Arzt Paracelsus beispielsweise empfahl sie im 16. Jahrhundert gegen "inneres Stechen".

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist die heilkräftige Wirkung der Mariendistel speziell für die Leber bekannt.

Die Mariendistel wird als Heilpflanze zur Vorbeugung und Behandlung von toxischen Leberschäden, z.B. durch Alkohol oder Chlorkohlenwasserstoffe, angewandt. Bei einer Vergiftung mit Knollenblätterpilzen ist Silymarin das einzige lebensrettende Mittel. Es muss in dem Fall hochdosiert im Krankenhaus gegeben werden.

Mariendistel der Leberwirkstoff

Die Mariendistel als Leberwirkstoff ist ein wahres Wundermittel bei der Therapie von Lebererkrankungen. Ihr Wirkstoff, das Silymarin, setzt einzigartige Heilprozesse in der Leber frei. Der bioaktive Wirkstoff der Mariendistel besteht aus Bitterstoffen, die die Regeneration der Leber stimulieren und der einzig seriöse Leberwirkstoff ist. Der Leberwirkstoff Mariendistel wird für sämtliche leberentzündliche Krankheitsbilder verwendet und ist "state of the art" bei allen Lebererkrankungen. Die Auszüge der Mariendistel findet in der heutigen Leberbehandlung als der beste Leberwirkstoff seine Anwendung.

Mariendistel und ihr Wirkstoff Silymarin

Die Samen der Mariendistel enthalten unter anderem ätherische Öle, Harze, Bitterstoffe, Eiweiß, Sterone und Amine. Für die besondere Heilkraft sorgt ein Gemisch aus verschiedenen Flavolignanen (vor allem Silibinin, Silychristin und Silydianin), der Wirkstoff wird als Silymarin bezeichnet. Silymarin ist der relevante Wirkstoff der aus den Mariendistel Samen hergestellt wird. Er ist der pharmazeutisch wirksame Bestandteil der Mariendistel, der ihre besondere heilkräftige Wirkung ausmacht.

 

Aktualisiert: 12.09.2016

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