Knorpelaufbau

Knorpelaufbau: wichtig für die Gelenke

Knorpelaufbau

Gelenke funktionieren ähnlich wie Scharniere zwischen unseren Knochen. Um das Gelenk vor Abnutzung zu schützen, sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Der Knorpel ist so aufgebaut, dass er die gelenkbildenden Knochen überdeckt, so dass bei Bewegung möglichst wenig Reibung zwischen den Gelenkpartnern entsteht. Ist der Knorpelaufbau in seiner Funktion beschädigt, kann er seine dämpfende Wirkung zwischen den Gelenken nicht mehr wahrnehmen und der Knorpel wird geschädigt.

Knorpelaufbau ist nicht regenerationsfähig

Der Knorpelaufbau zeichnet sich dabei durch seine elastischen, stoßdämpfenden und reibungsarmen Eigenschaften aus. Knorpel ist ein nicht durchblutetes Gewebe und der Knorpelaufbau ist daher nicht regenerationsfähig. Das heißt, dass ein Schaden des Knorpelaufbaus sobald er einmal aufgetreten ist, sich nicht selbst heilen kann - deshalb schreitet der Schaden des Knorpelaufbaus dann immer weiter fort.

Knorpelaufbau bei gesunder Bewegung der Gelenke

Die Bewegung des Gelenks, das heißt das Wechselspiel von Be- und Entlastung ist unerlässlich für den gesunden Knorpelaufbau: Denn für die Ernährung des Knorpelaufbaus werden während der Belastung verbrauchte Stoffe aus dem Knorpel gepresst und in der Entlastungsphase wird wieder neue Gelenkschmiere mit frischen Nährstoffen im Gelenkspalt verteilt.

Der Knorpelaufbau verändert sich mit fortschreitendem Alter

Mit fortschreitendem Alter oder bei übermäßiger Belastung verliert der Knorpelaufbau allerdings seine Elastizität. Gleichzeitig sinkt der Wassergehalt innerhalb des Knorpelaufbaus und die Gelenke werden nicht mehr so gut vor mechanischer Überbelastung geschützt. Die ehemals spiegelglatte Oberfläche des Knorpelaufbaus wird spröde und bekommt Risse. Wenn der nicht mehr ganz glatte Knorpelaufbau an seinem Gegenspieler auf der anderen Seite des Gelenks reibt, können sich vom Knorpelaufbau kleine Partikel loslösen. So wird der Knorpelaufbau direkt geschädigt - im schlimmsten Fall bis der Knorpelaufbau vollständig abgenutzt ist und beide Knochenenden bei Bewegung direkt aufeinander reiben.

Die chronische Veränderung der Gelenke, von der unter anderem auch der Knorpelaufbau betroffen ist, nennt man Arthrose. Im Gegensatz zur Arthritis sind bei der Arthrose, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt, die Gelenke nicht entzündet, sondern abgenutzt.

Knorpelaufbau wirksam fördern

Die hochwirksamen Gelenknährstoffe Glucosamin und Mangan sind wichtig für den Knorpelaufbau und sind unter anderem an der Herstellung der Gelenkschmiere beteiligt.
Steht dem Körper nicht genug von dem Gelenknährstoff Glucosamin zur Verfügung, dann werden die Gelenke nicht ausreichend „geschmiert“ und sind somit anfälliger für Abnutzung und Verletzung.

Das knorpelaufbauende Spurenelement Mangan ist sehr wichtig für das Knorpel- und Knochengewebe. Um den Knorpelaufbau zu fördern und die Gelenke vor Abnutzung zu schützen, kann die Einnahme von Präparaten mit Glucosamin und Mangan sehr sinnvoll sein.

 

Aktualisiert: 31.08.2016