Säure-Basen-Haushalt

Was ist der Säure-Basenhaushalt?

Säure-Basen-Haushalt

Säure-Basenhaushalt ist der Begriff für das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper. Säuren und Basen werden mit der Nahrung aufgenommen. Außerdem produziert der Körper bei einigen Stoffwechselvorgängen und bei Stress selbst Säuren.

Wie hoch ist der pH-Wert im Körper bei einem ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt?

Der pH-Wert im Blut liegt bei einem gesunden Gleichgewicht von Säuren und Basen bei 7,4. Je nach Organ ist der pH-Wert im Körper aber durchaus unterschiedlich hoch. So liegt er im Magen wegen der Magensäure deutlich niedriger, im Zwölffingerdarm dagegen wieder höher. Den pH-Wert im Blut kann man durch eine Blutentnahme testen lassen. Der Test muss allerdings sofort nach der Blutentnahme erfolgen, da sich der pH-Wert im Blut außerhalb des Körpers schnell verändert.

Wie entstehen Störungen im Säure-Basenhaushalt?

Die häufigste Störung im Säure-Basenhaushalt ist die Übersäuerung. Der Organismus kann auch zu basisch sein, das kommt aber nur sehr selten vor. Extreme Störungen des Säure-Basenhaushaltes können Folgen von ernsten Krankheiten sein und müssen zum Teil stationär behandelt werden. Solche Extremfälle kommen aber sehr selten vor. Häufig dagegen ist die chronische Übersäuerung.

Was sind die Symptome von Störungen im Säure-Basenhaushalt?

Chronische Übersäuerung kann sich durch viele Symptome bemerkbar machen, die man zunächst auf andere Ursachen zurückführen würde. Dazu gehören

  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Sodbrennen und Aufstoßen
  • Verstopfung, Blähungen, Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen und Müdigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Cellulite

Dauert die Übersäuerung lange an, kann sie sogar zu ernsthaften Erkrankungen führen. Dazu gehören unter anderem

  • Rheuma, Gicht, Arthrose
  • Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Akne, Neurodermitis
  • Allergien
  • Osteoporose
  • Diabetes

Wie kann man Störungen im Säure-Basenhaushalt behandeln?

Übersäuerung ist vor allem durch eine gesunde Lebensweise zu behandeln. Achtet man auf das richtige Verhältnis von Säuren und Basen in der Ernährung, bewegt sich ausreichend und vermeidet Stress, kann sich der Körper erholen und den Säure-Basenhaushalt ausgleichen. Zusätzlich kann die Einnahme von Naturheilmitteln helfen. Der Körper braucht zur Neutralisation von Säuren essenzielle Stoffe wie Kalium, Kalzium, Mangan und Magnesium. Präparate, die diese Elemente enthalten, können bei der Übersäuerung des Körpers hilfreich sein. Hat der Körper keine ausreichende Menge an diesen Elementen zur Verfügung, muss er seine Speicher angreifen, so dass es zu Mangelerscheinungen kommt. Die Einnahme von natürlichen Präparaten, die diese essenziellen Stoffe enthalten, beugt darum auch Mangelerscheinungen vor.

Wie kann ich Störungen im Säure-Basenhaushalt vorbeugen?

Die Vorbeugung von Übersäuerung besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen:

  • gesunder Ernährung und
  • Bewegung.

Bei der Ernährung sollte man darauf achten, etwa 20 Prozent säurebildende Lebensmittel bzw. Säurelieferanten und 80 Prozent basische Lebensmittel zu sich zu nehmen. Zu den wichtigsten säurebildenden Lebens- und Genussmitteln gehören

  • Fleisch und Wurst
  • Käse und Quark
  • Süßwaren
  • Teigwaren (auch Brot), Weißmehl erzeugt dabei mehr Säure als Vollkornmehl
  • Nüsse (außer Mandeln, Sesam und Sonnenblumenkernen)
  • Kaffee und Tee
  • Alkohol
  • Nikotin

Basische Lebensmittel sind vor allem

  • Kartoffeln
  • Gemüse (mit Ausnahme von Hülsenfrüchten, Erbsen, Spargel)
  • Obst (mit Ausnahme von Zitronen)
  • stilles Mineralwasser
  • Kräutertee
  • Sprossen
  • Tofu

Wichtig ist außerdem, genug zu trinken, langsam zu essen und gut zu kauen (Speichel ist basisch). Bei Angst und Stress bildet der Körper Säure - also sollte man stressauslösende Faktoren nach Möglichkeit vermeiden. Zusätzlich kann die Einnahme von Präparaten, die die wichtigen Elemente Magnesium, Zink, Mangan, Kalzium und Kalium enthalten, der Übersäuerung vorbeugen.

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