Chronische Schmerzen

Was sind chronische Schmerzen?

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen unterscheiden sich von akuten Schmerzen dadurch, dass sie permanent bestehen und keine Schutzfunktion mehr erfüllen. Akuter Schmerz dient als Warnsignal für das Gehirn, chronischer Schmerz hat diese Funktion nicht mehr. Oft besteht er sogar weiter, obwohl die Ursache längst beseitigt ist.
Chronische Schmerzen sind sehr häufig: Etwa acht Millionen Deutsche leiden darunter. Die häufigsten Formen von chronischen Schmerzen sind

  • Rückenschmerzen (z.B. nach einem Bandscheibenvorfall)
  • Kopfschmerzen (z.B. bei Migräne)
  • rheumatische Schmerzen
  • Neuralgien (z.B. bei Gürtelrose)
  • Tumorschmerzen
  • degenerative Schmerzen (z.B. bei Arthrose)
  • Phantomschmerzen (z.B. nach einer Amputation)

Was sind die Ursachen für chronische Schmerzen?

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen sind gewissermaßen eine Stoffwechselstörung der Zelle. Wenn eine Nervenzelle zu lange Schmerzimpulse an den Körper sendet, verändert sich ihr Stoffwechsel. Sie kann dann nicht mehr abschalten und sendet die Schmerzimpulse weiter, auch wenn eigentlich kein Grund mehr dafür besteht. Dieses Phänomen kennt man unter dem Namen "Schmerzgedächtnis".

Wie kann man chronische Schmerzen bekämpfen?

Wichtig bei chronischen Schmerzen ist es vor allem, möglichst schnell einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Ein solcher Arzt ist auf die Behandlung von Schmerzen spezialisiert und kann für jeden Patienten eine individuelle Therapie entwickeln. Eine Schmerztherapie umfasst normalerweise drei Bereiche:

  1. die medikamentöse Behandlung,
  2. die psychotherapeutische Behandlung
  3. und die sonstige Behandlung.

Ziel der medikamentösen Behandlung ist es, die Schmerzleitung zu unterbrechen. Die WHO unterteilt die Schmerzmedikamente in drei Stufen

  • Nichtsteroidale Antirheumatika gegen leichte Schmerzen
  • Opioide gegen mäßig starke bis starke Schmerzen
  • Opioide gegen starke bis stärkste Schmerzen

Da chronische Schmerzen sich meist auch sehr belastend auf das Seelenleben auswirken, kann eine Psychotherapie, ggf. in Verbindung mit der Gabe von Antidepressiva, sinnvoll sein. Die Psychologie verfolgt in der Behandlung von chronischen Schmerzen unterschiedliche Ausrichtungen. So gibt es z.B. die Ansätze

  • Verhaltenstherapie: Es wird versucht, durch Selbstkontrolle einen besseren Umgang mit den Schmerzen zu finden.
  • Tiefenpsychologie: Es wird versucht, seelische Konflikte aufzuspüren, die für den Schmerz verantwortlich sein könnten.
  • Psychotherapeutisch körperorientiertes Verfahren: Es wird versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen, indem man sich körperliche Funktionen bewusst macht.

Daneben gibt es eine Reihe von weiteren Techniken und Therapieformen, die gegen chronische Schmerzen eingesetzt werden. Hilfreich können z.B.

  • Krankengymnastik zur Stärkung oder Entlastung von bestimmten Muskeln
  • Akupunktur oder
  • autogenes Training sein.

Auch eine Umstellung der Lebensumstände bringt häufig eine Verbesserung der chronischen Schmerzen mit sich. Stressauslösende Faktoren z.B. sollten nach Möglichkeit ausgeschaltet und auf eine gesunde Ernährung geachtet werden.

Gerade bei leichten bis mittelschweren chronischen Schmerzen muss man sich nicht nur auf chemische Arzneimittel verlassen. Die Natur bietet pflanzliche Heilmittel, die chronische Schmerzen schonend lindern können. Dazu gehört vor allem die Trauerweide. Wegen ihrer guten Verträglichkeit kann sie auch über längere Zeit hinweg gegen chronische Schmerzen eingesetzt werden.

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