Freie Radikale

Was sind freie Radikale?

Freie Radikale greifen Zellmembran und Proteine anFreie Radikale sind Molekülteile. Sie bestehen aus einem oder zwei Atomen, an denen ein ungepaartes einzelnes Elektron sitzt. Deswegen versuchen sie, anderen Molekülen in der Nähe Elektronen zu entreißen, und reagieren sehr leicht.

Wie entstehen freie Radikale?

Freie Radikale greifen Zellmembran und Proteine anFreie Radikale entstehen bei normalen Stoffwechselprozessen im Körper. Äußere Einflüsse spielen dabei eine Rolle. So entstehen freie Radikale unter anderem durch Rauchen, Alkohol und Kaffee, durch Ionisierende Strahlung (Fernseher, PC, UV-Strahlung), Ozon, Pestizide und Radioaktivität. Auch so genannte Peroxide, die in tierischen Fetten (vor allem in gegrilltem Fleisch) enthalten sind, werden im Körper zu freien Radikalen umgewandelt. Bei Entzündungen, Verletzungen oder hoher Belastung können ebenfalls freie Radikale entstehen.

Was bewirken freie Radikale?

Freie Radikale greifen Zellmembran und Proteine an und können Zellen dauerhaft schädigen, so dass sie schließlich absterben. Der Alterungsprozess wird dadurch beschleunigt. Außerdem besteht ein Zusammenhang zwischen freien Radikalen und Krankheiten wie Arterienverkalkung, Alzheimer oder Krebs.

Was kann ich gegen freie Radikale tun?

Der Organismus verfügt über ein Reparaturprogramm für die Zellen, das aus Enzymen besteht. Dieses kann aber auf Dauer nicht alle Schäden beheben. Bei Auftreten ungewohnter Symptome ist es wichtig, zunächst einmal den Arzt aufzusuchen. Als hilfreich gegen freie Radikale haben sich auch die so genannten Antioxidantien erwiesen. Dazu gehören vor allem Selen, Zink sowie die Vitamine A, C, E und K. Diese braucht der Körper zur Bildung von Enzymen. Ein besonders wirksamer Radikalenfänger ist außerdem das Ananasenzym Bromelain. Präparate, die diese Inhaltsstoffe enthalten, können freie Radikale unschädlich machen.

Wie kann ich freien Radikalen vorbeugen?

Um der Entstehung von freien Radikalen vorzubeugen, ist es zunächst einmal wichtig, die auslösenden Faktoren zu meiden. Das heißt:

  • nicht rauchen
  • wenig Alkohol und Kaffee trinken
  • sich gesund ernähren
  • sich ausreichend bewegen (nicht zuviel anstrengen!)
  • hohe Belastung des Körpers durch Umweltgifte und Stress vermeiden

Der Arzt berät Sie bei Ernährungsfragen und geeigneten Sportarten. Zusätzlich ist es häufig sinnvoll, spezielle Präparate als Radikalenfänger einzunehmen. Besonders wirkungsvolle Radikalenfänger sind Bromelain aus der Ananas sowie Antioxidantien.