Haarausfall

Haarausfall

Ein paar Haare im Kamm sind noch kein Grund zur Besorgnis. Denn Haarverlust bedeutet nicht automatisch Haarausfall. Alte Haare sterben ab und fallen aus, neue Haare wachsen nach - Haarausfall in Maßen ist ein natürlicher Vorgang, der sich ständig wiederholt. Es ist deshalb üblich, dass ein Mensch zwischen 60 und 100 Haare am Tag verliert. Erst wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg täglich mehr als 100 sind, spricht man vom Haarausfall. Etwa jeder dritte Mann und jede zehnte Frau ist vom Haarausfall betroffen.

Haarausfall nach hormoneller Veränderung

Haarausfall

Hormone sind biochemische Botenstoffe, die im menschlichen Körper viele Aufgaben wahrnehmen. Auch die Dauer des Haarzyklus und die Teilungsaktivitäten der einzelnen Haarbestandteile, die sich auf den Haarausfall auswirken, werden von ihnen beeinflusst. Deshalb können hormonelle Umstellungen des Körpers zu vermehrtem Haarausfall führen. So leiden etwa viele Frauen in der Schwangerschaft oder nach einer Geburt unter schütterem Haar und Haarausfall. Auch bei Erkrankungen der Schilddrüse, nach Absetzen der Anti-Baby-Pille oder in den Wechseljahren kann es zu vermehrtem Haarausfall kommen.

Haarausfall während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel im Körper an und es kommt zu einem verstärkten Haarwachstum, von Haarausfall fehlt dann meist jede Spur. Viele Frauen freuen sich in dieser Phase über dichtes und glänzendes Haar. Fällt aber nach der Entbindung der Hormonspiegel wieder auf das normale Maß zurück, gehen viele Haare vom Wachsstumsstadium in das Ruhe- und Ausfallstadium über - es kommt zu Haarausfall. Nach zwei bis vier Monaten beginnen mit dem Haarausfall diese überschüssigen Haare auszufallen.

Frauen, die nach mehreren Jahren die Anti-Baby-Pille absetzen, kann es mit dem Haarausfall ähnlich ergehen. Auch in diesem Fall ist die Ursache des Haarausfalls der plötzlich absinkende Östrogenspiegel.

Haarausfall in den Wechseljahren

Mit Beginn der Wechseljahre ändert sich der Hormonhaushalt von Frauen. Die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone lässt nach, stattdessen steigen die männlichen Sexualhormone (=Androgene) an. Bei vielen Frauen kommt es deshalb zu einem dauerhaft erhöhten Haarausfall.

Haarausfall mit zunehmendem Alter

Gerade im Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des Haarwuchses ab. Schuld daran ist die nachlassende Produktion von Sexual- und Wachstumshormonen, die sich auch auf den Haarausfall auswirkt: Bereits ab dem 20. Lebensjahr beginnt der Körper zum Beispiel eine geringe Menge des Wachstumshormons Somatotropin (HGH) zu produzieren. Etwa alle zehn Jahre sinkt die Produktion um weitere 14 Prozent. Schüttere Haare und Haarausfall im Alter sind die unangenehme Folge.

Hilfe bei hormonell bedingtem Haarausfall

Es gibt pflanzliche Arzneimittel, die bei der Bekämpfung des hormonell bedingten Haarausfalls helfen. Schwefelhaltige Aminosäuren wie etwa L-Cystin sind wichtige Bausteine für den Aufbau des Haarkeratins, aus dem der Haarschaft besteht und können deshalb Haarausfall verhindern. Außerdem fördern Vitamine der B-Gruppe den Energiestoffwechsel des wachsenden Haars und wirken so dem Haarausfall entgegen. Aus diesem Grund können Kombinationspräparate, die Aminosäuren und Vitamine enthalten, dazu beitragen, dass der Haarausfall eingedämmt und die Struktur des Haares gekräftigt wird. Da diese Präparate dafür sorgen, dass die Haarwurzeln ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, wird gleichzeitig neuer Haarwuchs angeregt und schütteres Haar, Haarbruch und vor allem Haarausfall vermieden. Durch die Einnahme von Aminsosäuren kann außerdem die Ausschüttung von Wachstumshormon gesteigert werden, so dass Sie sich auch im Alter noch an dichtem und gesundem Haar erfreuen können und keinen Gedanken an Haarausfall mehr verschwenden müssen.

Stress führt zu Haarausfall

Anhaltender Stress kann zu Haarausfall führen. Ursache für den Haarausfall sind Botenstoffe, die das Wachstum des Haares, das von Nervenfasern umgeben ist, negativ beeinflussen. Passiert dies während des Übergangs der Haare aus der Wachstumsphase in die Übergangsphase, so kommt es zu einer Entzündung und zum vorzeitigen Stopp des Wachstums, der erste Haarausfall taucht auf.

Radikale Diäten - eine Ursache von Haarausfall

Außerdem wirken sich radikale Diäten negativ auf den Haarwuchs aus und sind so beim Haarausfall eher kontraproduktiv als dass sie gegen Haarausfall helfen. Schuld an dem Haarausfall eine Mangelversorgung an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Die einzelnen Bestandteile des Haares gehören zu den teilungsaktivsten Zellen des Körpers. Die Teilungen erfordern einen hohen Stoffwechselumsatz, für den viele Vitamine und Spurenelemente benötigt werden. Da der Körper hiervon nur bedingte Vorräte bilden kann, muss er sie über die Ernährung aufnehmen. Nur so kann er sich gegen Haarausfall schützen. Steht ihm aber beispielsweise zu wenig Folsäure, Biotin (Vitamin H), Zink und Vitamin B6 und B12 zur Verfügung, so kann das Haarausfall zur Folge haben.

Eisenmangel als Ursache von Haarausfall

Darüber hinaus kann auch Eisenmangel Haarausfall auslösen. Häufig sind Frauen durch die hohen Blutverluste während ihrer Menstruation von Haarausfall betroffen.

Haarausfall kann außerdem als Nebenwirkung einer medizinischen Therapie auftreten.

Formen des Haarausfalls - der erblich bedingte Haarausfall

Sowohl Männer als auch Frauen können am erblich bedingten Haarausfall (genetische Alopezie) leiden. Bei männlichen Patienten beginnt die Haarlichtung und der Haarausfall typischerweise an den Schläfen, die so genannten Geheimratsecken entstehen. Aus der Ausdünnung kann mit fortschreitendem Haarausfall eine komplette Glatze werden. In den meisten Fällen beginnt der erblich bedingte Haarausfall vor der Vollendung des 30. Lebensjahres. In Ausnahmen beginnt der Haarausfall schon in der Pubertät.

Bei betroffenen Frauen treten die Symptome des Haarausfalls meistens erst nach den Wechseljahren auf. Bei ihnen dünnen die Haare vor allem an der oberen Kopfpartie aus. Da man davon ausgeht, dass Frauen unter dem Haarverlust stärker leiden als Männer, übernehmen zum Teil sogar die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten bei Haarausfall.

Gründe für den Haarausfall

Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass eine Überproduktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron für den Haarausfall verantwortlich ist. Tatsächlich ist es aber eine vererbte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon, die den Haarausfall hervorruft, Die Wurzel schrumpft bis sie ganz abstirbt und gleichzeitig verkürzen sich die Wachstumszyklen des Haares. Es kommt zum Haarausfall.

Formen des Haarausfalls - der kreisrunde Haarausfall

Vom kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) sind vor allem junge Menschen betroffen. Innerhalb weniger Tage bilden sich klar abgegrenzte, kahle Stellen. In Extremfällen kann der Haarausfall zur völligen Kahlheit führen. Haben die haarlosen Bereiche eine gänsehautartige Struktur, wachsen die Haare meistens wieder nach. Fühlt sich die Kopfhaut dagegen völlig glatt an, ist das ein Zeichen dafür, dass der Haarausfall tote Haarwurzeln hinterlässt, die keine neuen Haare mehr hervorbringen können. Im Allgemeinen verschwinden die kahlen Stellen wieder und der Haarausfall ist nicht von Dauer. Als Ursache vermuten Wissenschaftler eine Störung des Immunsystems oder eine psychische Erkrankung. Die Behandlung dieser Form des Haarausfalls ist sehr schwierig.

Formen des Haarausfalls - der diffuse Haarausfall

Diffuser Haarausfall trifft Männer und Frauen gleich häufig. Das Haar wird am gesamten Kopf schütter und der Betroffene verliert beim diffusen Haarausfall täglich weit mehr als 100 Haare. Oft ist der diffuse Haarausfall Zeichen für eine vorübergehende organischen Störung wie etwa hohes Fieber oder eine grippale Infektionen. Der Haarausfall beginnt erst zwei bis drei Monate später.

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