Arthritis
Wenn das Wort Rheuma fällt, sind damit unterschiedliche Krankheitsbilder gemeint. Unter dem Begriff versteht man grundsätzlich verschiedene entzündliche Gelenkerkrankungen. Sprechen Ärzte von Rheuma, so meinen sie meistens die rheumatoide Arthritis. Im Volksmund wird der Begriff Rheuma dagegen häufig ganz allgemein für Schmerzen in Knochen und Gelenken verwendet.
Die rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarthritis) ist die häufigste und folgenschwerste chronische Gelenkentzündung, bei der die Gelenke völlig zerstört werden können.
Krankheitsbild bei Arthritiserkrankungen
Die Krankheit Arthritis setzt oft plötzlich ein. Allgemeine Symptome wie Abgeschlagenheit, nächtliches Schwitzen, brüchige Nägel und Pigmentstörungen auf den Handrücken können die eigentlichen Anzeichen der Arthritis begleiten. Bei der Arthritis fangen die Finger- und Zehengelenke an zu schmerzen, vor allem bei Bewegung oder beim Händedruck. Weitere Anzeichen der Arthritis: Die Grund- und Mittelgelenke schwellen an und erwärmen sich.
Beschwerden bei Arthritis
Am Morgen treten die Beschwerden am stärksten auf und verursachen die für Arthritis typische so genannte Morgensteifheit. Häufig verläuft die Arthritis-Erkrankung schubweise: Phasen mit geringen Schmerzen wechseln sich mit solchen ab, in denen die Arthritis-Patienten an hochaktiven Entzündungsbeschwerden leiden. Obwohl im Frühstadium manchmal nur wenige Gelenke betroffen sind, entwickelt sich bei den Arthritis-Patienten häufig nach einer gewissen Zeit eine so genannte Polyarthritis, das heißt eine Entzündung mehrerer großer und kleiner Gelenke des Köpers.
Verbreitung der Arthritis
Rund 0,5 bis ein Prozent der Bevölkerung leiden an der rheumatoiden Arthritis. Frauen sind aus bisher unbekannten Gründen zwei- bis dreimal häufiger von dieser Form der Arthritis betroffen als Männer. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die rheumatoide Arthritis keine Alterserscheinung, sondern kann in jedem Lebensalter auftreten. Meistens zeigen sich die ersten Symptome einer Arthritis allerdings im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.
Ursachen für das Auftreten der Arthritis
Die Auslöser der rheumatoiden Arthritis sind noch nicht endgültig geklärt. Es handelt sich wahrscheinlich um einen so genannten Autoimmunprozess, bei dem sich die Zellen der Krankheitsabwehr gegen den eigenen Körper richten und eine Arthritis-Erkrankung. Die Gelenkkapsel ist mit Gewebe ausgekleidet, das als Gelenkschleimhaut (Synovialis) bezeichnet wird und Gelenkflüssigkeit bildet. Diese Flüssigkeit befeuchtet den Gelenkknorpel und die angrenzenden Knochen. Bei der rheumatoiden Arthritis greift das Immunsystem aus unbekannten Gründen das körpereigene Gewebe an.
Bei Arthritis-Patienten schwellen die Gelenke an
Weiße Blutkörperchen, die Teil des Immunsystems sind, wandern bei Arthritis-Patienten zur Gelenkschleimhaut und verursachen dort eine Reaktion. Diese entzündliche Abwehrreaktion führt zu Überwärmung, Rötung, Schwellung und Schmerzen, den typischen Symptomen der rheumatoiden Arthritis. Während des Entzündungsprozesses wachsen und teilen sich die Zellen der Gelenkinnenhaut krankhaft, so dass sich die normalerweise dünne Gelenkhaut bei Arthritis-Patienten verdickt und sich das Gelenk angeschwollen anfühlt.
Eine genetische Veranlagung für die Arthritis ist ebenso wahrscheinlich.
Mittel gegen die rheumatoide Arthritis
Unbehandelt kann die häufigste Form der Arthritis in kurzer Zeit zu einer fortschreitenden Zerstörung von Knochen und Gelenken führen. Oftmals ist dann eine Behinderung mit tief greifenden Auswirkungen auf das tägliche Leben die Folge der Arthritis-Erkrankung. Je früher die Diagnose Arthritis gestellt und die Erkrankung behandelt wird, umso besser lässt sich das Fortschreiten verhindern. Rheumatoide Arthritis wird lebenslang mit Medikamenten behandelt. Unterstützend kann bei Arthritis-Patienten eine Physiotherapie, beispielsweise in Form von Krankengymnastik oder Massagen wirken.
Natürliche Mittel gegen Arthritis
Eine Studie hat jedoch gezeigt, dass es auch natürliche Mittel gegen die Arthritis gibt, die geringe Nebenwirkungen zur Folge haben: Das Extrakt aus der Teufelskrallenwurzel lindert Entzündungen und Schmerzen bei Arthritis und ist bei degenerativen Gelenkbeschwerden genau so wirksam wie die Therapie mit einem klassischen Schmerzmittel gegen Arthritis.
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