Prostatavergrößerung

Was ist die Prostata?

Die Prostata ist ein Teil des männlichen Uro-Genitaltrakts. Sie wird auch Vorsteherdrüse genannt. Die Prostata liegt zwischen Harnblase und Beckenboden. Normalerweise hat sie eine Größe von 20 - 30 cm³ und wiegt etwa 15 - 20 g. Ihre Aufgabe ist das Absondern eines Sekrets beim Samenerguss, das die Spermien beweglicher macht.

Was ist eine Prostatavergrößerung?

Es gibt zwei Arten von Prostatavergrößerung: die gutartige (BPH) und die bösartige (Prostatakrebs). Die gutartige Prostatavergrößerung ist wesentlich häufiger. In nur etwa 10 Prozent der Fälle steckt hinter den Symptomen eine Krebserkrankung. An einer gutartigen Prostatavergrößerung leiden in den Industrieländern etwa 65 Prozent der 65-jährigen und sogar 80 - 90 Prozent der 80-jährigen Männer. Dabei vergrößert sich die Prostata und engt die Harnröhre ein.

Was sind die Ursachen für eine gutartige Prostatavergrößerung?

Bis heute sind die Ursachen für die gutartige Prostatavergrößerung nicht geklärt. Vermutlich spielen die Veränderungen des männlichen Hormonhaushalts im Alter eine Rolle. Eine Theorie besagt, dass das Absinken des Testosteronspiegels mit fortschreitendem Alter eine Ursache der Prostatavergrößerung sein kann. Da der Östrogenspiegel (auch Männer verfügen über das Hormon Östrogen) nicht sinkt, könnte das Östrogen das natürliche Absterben von Prostatazellen verhindern. Aber auch das so genannte Dihydrotestosteron (DHT) könnte eine Rolle spielen. Es wird in der Prostata gebildet und führt bei erhöhter Konzentration zu einer Vermehrung des Drüsengewebes.

Was sind die Symptome einer Prostatavergrößerung?

Die ersten Symptome für eine Prostatavergrößerung sind Probleme beim Wasserlasssen. Der Betroffene hat häufigen Harndrang, muss dann jedoch länger warten, bis das Urinieren funktioniert. Der Harnstrahl ist dünn. Der Vorgang des Wasserlassens ist unterbrochen und manchmal schmerzhaft. Auch Nachtropfen ist ein typisches Symptom für eine Prostatavergrößerung.
Viele Männer nehmen die Symptome nicht ernst oder schämen sich dafür. Wird eine Prostatavergrößerung (auch eine gutartige) allerdings nicht behandelt, kann sie zu ernsthaften Komplikationen führen.
Je weiter die Erkrankung fortschreitet, desto schlechter kann die Blase entleert werden, so dass ständig ein Rest von Urin zurückbleibt. Der Patient hat ständig das Gefühl, zur Toilette gehen zu müssen. Außerdem können Krankheitskeime den Restharn besiedeln und Harnwegsentzündungen oder Blasensteine hervorrufen.
Im letzten Stadium der Prostatavergrößerung kann der Urin sich bis in die Nieren stauen und zu bleibenden Nierenschäden führen. Wird keine Abhilfe geschaffen, kann sogar ein völliges Nierenversagen auftreten. Außerdem leiden die Betroffenen oft an einer so genannten Harnsperre: Sie können überhaupt kein Wasser mehr lassen, so dass sich die Blase ausdehnt und große Schmerzen verursacht.

Wie wird eine Prostatavergrößerung behandelt?

Eine Prostatavergrößerung kann auf drei Arten behandelt werden: operativ, mit einer Lasertherapie oder medikamentös.

In etwa 20 Prozent aller Fälle ist eine operative Behandlung der Prostatavergrößerung sofort oder nach mehrjähriger Medikamenteneinnahme unumgänglich. Meist ist die Operation erfolgreich, so dass nur bei einem kleinen Teil der Patienten eine zweite Operation nach mehreren Jahren durchgeführt werden muss.

Bei der Lasertherapie werden Teile des Gewebes verschmort. Es gibt dabei verschiedene Methoden. Die Nebenwirkungen sind gering, selten kommt es zu Erektionsstörungen oder Inkontinenz, häufiger zum Verlust des Samenergusses.

Leichte und mittlere Prostatavergrößerungen werden meist medikamentös behandelt. Dabei werden entweder chemisch hergestellte oder pflanzliche Präparate eingesetzt. Zu den chemischen Medikamenten gegen Prostatavergrößerung gehören die so genannten Alpha-Rezeptorenblocker und 5-alpha-Reduktase-Hemmer, die das Prostatagewebe verringern können. Pflanzliche Präparate sind oft genauso effektiv wie die chemisch hergestellten Alpha-Rezeptorenblocker. Vor allem eine Kombination aus Früchten der Sägepalme und Brennnessel erzielt häufig gute Erfolge.

Bei einer akuten Komplikation, wenn die Harnblase nicht mehr geleert werden kann, muss der Arzt den Urin mit einem Katheter ableiten.

Wie verläuft eine Prostatavergrößerung?

Eine Prostatavergrößerung ist normalerweise gut behandelbar. Wird eine Operation notwendig, so muss diese selbst nach zehn Jahren nur in 15 bis 20 Prozent der Fälle wiederholt werden. Die Lasertherapie ist oft weniger effektiv, so dass sie etwa alle ein bis drei Jahre wiederholt werden muss.
Auch bei einer gutartigen Prostatavergrößerung sollte man regelmäßig Krebsvorsorgeuntersuchungen vornehmen lassen.

Wie kann ich einer Prostatavergrößerung vorbeugen?

Einer Prostatavergrößerung kann man durch einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, Bewegung und dem Verzicht auf Zigaretten vorbeugen. Außerdem sollte Übergewicht vermieden oder abgebaut werden.
Besonders wichtig zur Vorbeugung einer Prostatavergrößerung sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen etwa ab dem 45. Lebensjahr.
Pflanzliche Produkte können helfen, der Prostatavergrößerung vorzubeugen und die Beschwerden bei einer bestehenden Prostatavergrößerung zu lindern. Besonders wirksam sind dabei die Extrakte aus Früchten der Sägepalme (Sabal-Früchte), Kürbis und Brennnessel. Die regelmäßige Einnahme von entsprechenden Präparaten kann der Prostatavergrößerung vorbeugen.

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