Biologischer Schwefel (MSM) und Gelenkentzündungen
Welche Arten von Gelenkentzündung gibt es?
Gelenkentzündungen werden in acht Kategorien eingeteilt:
- Rheumatoide Gelenkentzündungen (primär chronische Polyarthritis): Bei dieser Erkrankung entzündet sich das Binde-, Stütz- und Muskelgewebe vor allem der Gelenkinnenhaut. Die Ursache ist eine Autoimmunreaktion des Körpers. Polyarthritis verläuft schubweise und führt unbehandelt zur Zerstörung der Gelenke. In Deutschland leiden etwa 0,5 bis 1 Prozent der Menschen an dieser Krankheit.
- Infektiöse Gelenkentzündungen: Diese Gelenkentzündungen werden durch eine Infektion mit Bakterien oder (selten) Viren ausgelöst und kann gut behandelt werden, in seltenen Fällen aber auch zu Arthritis führen.
- Reaktive Gelenkentzündungen: Der Ausdruck bezeichnet eine Gruppe von Gelenkentzündungen, die infolge einer außerhalb des Gelenks liegenden Entzündung auftreten. Die bekannteste Form der reaktiven Gelenkentzündung ist die Lyme Krankheit, die durch Zeckenbisse übertragen wird.
- Psoriasis-Arthritis: Diese Gelenkentzündung tritt zusammen mit Schuppenflechte (Psoriasis) auf und verläuft chronisch. Normalerweise sind ein oder mehrere, nicht alle, Gelenke betroffen.
- Gicht-Arthritis: Gicht-Arthritis entsteht durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken. Sie kann entweder aufgrund einer erblichen Funktionsstörung (es wird zuviel Harnsäure gebildet oder zuwenig ausgeschieden) oder durch zu viele Purine in der Nahrung entstehen. Typisch für Gicht sind die so genannten Gichtknoten.
- Allergische Gelenkentzündungen: Diese entstehen aus einer Unverträglichkeitsreaktion. Häufig sind Medikamente die Auslöser.
- Paraneoplastische Gelenkentzündungen: Solche Gelenkentzündungen entstehen durch einen Tumor, besonders häufig bei Brustkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs. Häufig treten die Symptome der Gelenkentzündung zuerst auf.
- Chronisch juvenile Gelenkentzündungen: Der Ausdruck bezeichnet eine Gruppe von Gelenkentzündungen, die im Kindes- oder Jugendalter auftreten, wie beispielsweise Polyarthritis oder Psoriasis-Arthritis.
Wie werden Gelenkentzündungen behandelt?
Es gibt verschiedene Methoden, um Gelenkentzündungen zu behandeln, je nach Art und Schweregrad der Erkrankung.
Rheumatoide Gelenkentzündungen
Rheumatoide Gelenkentzündungen werden durch so genannte Basismedikamente behandelt, die bei Bedarf durch Kortison und andere Rheumamittel ergänzt werden. Auch Physiotherapie und Gelenkpunktionen können helfen. Polyarthritis ist nicht heilbar, kann aber mit Medikamenten meist gut in den Griff bekommen werden.
Infektiöse Gelenkentzündungen
Infektiöse Gelenkentzündungen werden medikamentös behandelt, meist (bei einer bakteriellen Infektion) mit Antiobiotika. Zusätzlich wird als Sofortmaßnahme eine Gelenkpunktion durchgeführt. Normalerweise heilen sie nach einigen Wochen aus.
Reaktive Gelenkentzündungen
Reaktive Gelenkentzündungen heilen in mehr als der Hälfte der Fälle vollständig aus. Verlaufen sie chronisch, werden sie ähnlich wie rheumatoide Gelenkentzündungen behandelt. Zu bleibenden Schäden an den Gelenken kommt es meist nicht.
Psoriasis-Arthritis
Psoriasis-Arthritis wird ähnlich wie Polyarthritis behandelt. Sie kann harmlos verlaufen, aber unbehandelt auch zu schweren Gelenkdeformationen führen.
Gicht
Gicht wird vor allem durch die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten auf purinarme Kost und im akuten Fall auch mit Medikamenten behandelt.
Was ist MSM?
MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan, also biologischen Schwefel. MSM kommt im Körper natürlicherweise vor. Es ist vor allem in rohen Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch enthalten. Da die meisten Menschen diese Nahrungsmittel nicht oder nur selten roh zu sich nehmen, leiden viele an einem Mangel an MSM.
Wie kann MSM bei Gelenkentzündungen helfen?
MSM ist ein entzündungshemmender Stoff. Er blockiert also nicht die Nerven (wie herkömmliche Schmerzmittel es tun), sondern geht die Entzündung direkt an. Biologischer Schwefel kann darum gerade bei Gelenkentzündungen sehr hilfreich sein, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu stoppen. Da MSM ein natürlicher Stoff ist, hat er keine Nebenwirkungen und kann deswegen besonders gut ergänzend zu den starken chemischen Rheumamedikamenten eingesetzt werden.
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