Adernformel
Die arterielle Hypertonie ist nach dem Zigarettenrauchen der zweitwichtigste und gleichzeitig häufigste Risikofaktor für das Auftreten einer Herz-Kreislauferkrankung. Heutzutage stirbt jeder zweite Deutsche (51 %) an einer HKE!
Bei Patienten mit arterieller Hypertonie ist fast immer eine endotheliale Dysfunktion mit verminderter Synthese bzw. Freisetzung von NO Stickstoffmonoxid nachweisbar. Eine verminderte Aktivität der endothelialen NO-Synthese und ein erhöhter NO-Metabolismus infolge einer vermehrten Bildung Freier Radikale spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Zudem haben die meist erhöhten Homocysteinwerte eine negative Auswirkung auf das für den Körper verfügbare Stickstoffmonoxid. Die Folgen sind Vasokonstriktion und eine Blutdruckwert-Steigerung mit Zunahme der arteriosklerotischen Veränderungen an den Gefäßwänden sowie Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
ADMA
ADMA steht für "asymmetrisches Dimethylarginin", einem in Blut und Urin nachweisbaren, endogenen Hemmstoff der Synthese von Stickstoffmonoxid (NO). NO wird über das Enzym NO-Synthase aus der Aminosäure L-Arginin synthetisiert. Das vaskuläre Endothel spielt die zentrale Rolle sowohl bei der Aufrechterhaltung des physiologischen Gefäßdrucks und der Gefäßstruktur als auch bei funktionellen Veränderungen in der Gefäßwand, welche den arteriosklerotischen Prozess initiieren und verstärken.
In zahlreichen klinischen Studien konnte ein statistisch signifikanter und von anderen Risikomarkern unabhängiger Zusammenhang zwischen erhöhten ADMA-Spiegeln und dem Auftreten schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse bzw. der Gesamtmortalität beobachtet werden.
Verminderte NO- bzw. erhöhte ADMA-Werte korrelieren insbesondere mit einer endothelialen Dysfunktion, die Krankheitsbilder wie Arteriosklerose, Hypertonie, Herzinsuffizienz oder erektile Dysfunktion verursachen kann. Aus diesem Grunde wird ADMA als eigenständiger Parameter zur Früherkennung solcher Krankheitsgeschehen eingesetzt. Mit dem neuen ADMA-Labortest kann jetzt hoch-präzise ein erhöhter Arginin-Bedarf bei Patienten nachgewiesen werden.
Eine hohe ADMA-Konzentration (Normwert: 0.40-0,75 µmol/l) führt zu einem relativen L-Arginin-Mangel im Körper.
Erektile Dysfunktion
In Deutschland leiden rund 6 Millionen Männer unter einer erektilen Dysfunktion (ED). Betroffen sind Patienten mit arteriellen Gefäß-Störungen und Raucher. In placebo-kontrollierten Studien konnte gezeigt werden, dass L-Arginin bereits in einer Dosierung von 2-3 g die sexuelle Funktion der Patienten signifikant verbessern kann. Durch die Kombination mit Folsäure wird gleichzeitig erhöhten Homocysteinwerten entgegengewirkt - einem weiteren Inhibitor der NO-Freisetzung.
Arginin
Die Aminosäure Arginin ist der essentielle Vorläufer des Moleküls Stickstoffmonoxid (NO) - dem sog. Arterienwand-Relaxing-Faktor. Durch eine ausreichende Zufuhr von Arginin kann eine optimale Produktion dieses Relaxing-Faktors sichergestellt werden, wodurch die Wandspannung der Arterien herabgesetzt, die Gefäße geweitet und die arterielle Durchblutung verbessert wird. Gleichzeitig kann auf diese Weise und ohne Nebenwirkungen auch der Blutdruck gesenkt werden.
Folsäure
Das Vitamin Folsäure spielt eine große (auch präventive) Rolle bei der Senkung des Homocysteinspiegels, der inzwischen als eigenständiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen gilt.
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