Homöopathische Blutdruckregulierung

Homöopathische Blutdruckregulierung

Blutdruckwerte und Blutdruckamplitude lassen Schlüsse auf die Verfassung von Herz, Blutgefäßen und Nieren zu. Dauerhaft veränderte Blutdruckwerte bedeuten eine große Belastung für die meisten Körperorgane.

In Ländern mit westlicher Lebensweise leidet etwa jeder zweite Erwachsene unter hohem Blutdruck (> 1 40/ 90).

Im jüngeren Lebensalter sind deutlich weniger Frauen als Männer davon betroffen, in höherem Lebensalter heben sich diese Unterschiede wieder weitgehend auf. In 80-90 % aller Fälle liegt die sog. essentielle Hypertonie vor - eine genetisch bedingte Veranlagung.

Risikofaktoren

Homöopathische Blutdruckregulierung

Neben dieser erblichen Disposition wirken sich Lebensstilfaktoren (und hierbei im Besonderen die Ernährung) auslösend oder verstärkend auf den Blutdruck aus. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen speziell auf den Einfluss von Übergewicht, falscher Ernährung, Alkohol, Nikotin, Stress, mangelnder Bewegung und bestimmter Medikamente hin.

Nur 10 bis 20% der Hypertoniker leiden an der sog. sekundären Hypertonie. Hier tritt der hohe Blutdruck in Folge einer Organ- oder Systemerkrankung auf (z.B. durch eine Nierenerkrankung oder Infektionen).

Eine für das fortgeschrittene Alter typische Erscheinungsform ist die Isolierte Systolische Hypertonie (ISH). Ursache hierfür ist die reduzierte Compliance der Koronararterien. Dies führt im Alter zu den charakteristisch hohen systolischen Blutdruckwerten.

Nach neuesten Untersuchungen werden nur etwa 5 % aller Patienten mit Hypertonie erfolgreich behandelt.

Andere Ursachen

Folgende Faktoren können zusätzlich zur Hypertonie führen:

  • Dauerstress
  • hormonelle Dysregulation
  • Infektionen
  • Arteriosklerose
  • Hirntumore
  • renale Störungen
  • Einnahme von Ovulalionshemmern
  • Noxen wie Alkohol und Nikotin

Eine nicht rechtzeitig behandelte Hypertonie gehört zu den bedeutendsten Risikofaktoren von Herzinfarkt und Apoplexie. Auf der anderen Seite muss eindringlich vor zu leichtfertiger Diagnosestellung gewarnt werden. Fälle, in denen Patienten nach nur einmaligen Blutdruckmessungen gleich mit allopathischen Antihypertensiva behandelt wurden, bilden auch heute noch keine Ausnahmen.

Die meisten Bluthochdruck-Patienten sind auf allopathische Blutdrucksenker angewiesen, die zum Teil erhebliche Nebenwirkungen aufweisen.

Viele Behandler halten sich nicht mehr an die alte Faustregel beim Blutdruckmessen: Lebensalter plus 100. Ein Grund, weshalb sich z.B. ein 80-jähriger Mann, mit allopathischen Antihypertensiva auf die Werte von 120/80 mmHg eingestellt, bereits im hypotonem Bereich befindet.

Eine Studie des englischen Herzinstituts in London unter Leitung von Prof. Bulpitt kam zu verblüffenden Erkenntnissen: Patienten über 75 Jahre, die keine allopathischen Antihypertonika einnahmen, hatten eine deutlich höhere Lebenserwartung als die mit Blutdrucksenkern. Ähnliche Ergebnisse lieferte eine israelische Studie: Bei Intelligenztests schnitten Bluthochdruck-Patienten mit für ihr Alter viel zu niedrigem Blutdruck besonders schlecht ab.

Bei der Behandlung von Hypertonie-Patienten sollte eine regelmäßige sportliche Betätigung und eine konsequente Eliminierung der bekannten Risikofaktoren nicht fehlen.

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