Neurodermitis

Neurodermitis

Neurodermitis ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. In Deutschland weist bereits jedes 3. Kind unter 11 Jahren Symptome einer atopischen Erkrankung (Asthma, Heuschnupfen, Milchschorf, Neurodermitis) auf und die Zahl der Erkrankten hat sich in den letzten Jahrzehnten verdreifacht!

Die Bezeichnung Neurodermitis (Neuron + Dermatitis) stammt aus dem Jahr 1891 - damals ging man davon aus, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Hautveränderung und einer Entzündung der Nerven gibt. Heutige geht man davon aus, dass einige Botenstoffe des Nervensystems und Nährstoffmangel eine wesentliche Rolle dabei spielen.

Das Erscheinungsbild der Neurodermitis ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Im Säuglings- und Kindesalter zeigt sie sich vor allem an den Wangen eine kleinschuppige Rötung, die zu einem nässenden Ekzem werden kann (Milchschorf). Die nassen Ekzemherde trocknen mit gelblich-bräunlichen Krusten an.

Neurodermitis kann bei Säuglingen auch die Streckseiten der Arme und Beine und sogar den Rumpf befallen. Im Kindesalter ab dem 2. bis 3. Lebensjahr treten die Hautveränderungen meist als trockene, schuppende und juckende Herde in den Ellenbeugen, Kniekehlen, am Nacken und an den Handgelenken auf.

Im Erwachsenenalter kommt es zu wechselnden Ekzemen am Hals und an den Streckseilen der Extremitäten. Durch das Kratzen bilden sich blutige Wunden und die Gefahr einer Mischinfektion nimmt zu.

Charakteristische Symptome

Neurodermitis
  • Nach Kratzen bilden sich weiße Hautreaktionen (sog. weißer Dermographismus) anstelle einer roten Reaktion
  • Unverträglichkeit gegenüber Wolle
  • Juckreiz beim Schwitzen
  • Blässe um den Mund
  • Ausfall der seitlichen Augenbrauen
  • angeborene doppelte untere Lidfalte
  • häufige Hautentzündungen an den Brustwarzen
  • vermehrte Hautinfektionen mit Viren (z. B. Warzen, Herpes simplex), Pilzen oder Bakterien (Eiterherde)
  • verstärkte Zeichnung der Hautlinien

Neue Erkenntnisse

Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen, insbesondere Neurodermitis, liegt oft eine verminderte Aktivität des Enzyms delta-6 Desaturase vor. Dieses Enzym spielt eine Schlüsselrolle im Fettstoffwechsel bei der Verlängerung von essentiellen Fettsäuren. Durch eine gezielte Ernährung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Gamma-Linolensäure, Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren kann der Symptomenkomplex bei Atopikern erheblich verbessert werden.

Aktuelle Studien belegen, dass eine entzündete Darmschleimhaut sowohl den Erwerb einer Nahrungsmittelallergie begünstigt als auch eine neurodermitische Erkrankung der Haut forciert. Eine gesunde, intakte Darmschleimhaut dagegen senkt die Wahrscheinlichkeit, eine Nahrungsmittelallergie zu bekommen.

Wissenschaftliche Untersuchungen und Praxisbeobachtungen bei Neurodermitikern haben ferner gezeigt, dass durch eine Herabsetzung der Entzündungsbereitschaft im Bereich des Darmes das Hautbild gebessert und der Juckreiz gelindert wird.

Ernährungsformel

Durch eine gezielte Ernährung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Gamma-Linolensäure, Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren kann der Symptomenkomplex bei Atopikern erheblich verbessert werden.

Das biofitt-­Gesundheits­telefon

00800 11 00 77 00
(Europaweit gebührenfrei)

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen und beraten Sie gerne persönlich!

Neurodermitis natürlich heilen

Neurodermitis natürlich heilen

Weitere Informationen