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Immunsystem stärken

Ein gut funktionierendes Immunsystem schützt vor Erregern und unterstützt die Regeneration. Gestärkt wird es vor allem durch eine bedarfsgerechte Ernährung, ausreichende Nährstoffzufuhr, Bewegung, guten Schlaf und Stressreduktion. Diese Seite bündelt die wichtigsten Grundlagen, bewährte Ernährungsprinzipien sowie Vitamine und Mineralstoffe, die zur normalen Funktion des Immunsystems beitragen.

Synonyme

Immunsystem unterstützen, Unterstützung Immunsystem, Abwehrkräfte steigern, Abwehrkräfte unterstützen

Die richtige Ernährung

Ohne geeignete Ernährung fehlen dem Immunsystem Bausteine, die es für Zellerhalt und Abwehr benötigt. Mangelernährung ist häufig ein Zusammenspiel mehrerer Defizite. Studien zeigen, dass auch der Mangel eines einzelnen essenziellen Nährstoffs die Immunfunktion beeinträchtigen kann. Wichtig sind unter anderem Vitamin A, Beta-Carotin, Folat, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, Riboflavin, Eisen, Zink, Kupfer und Selen. Auch Fette beeinflussen die Immunzellen: Die Fettsäurezusammensetzung der Ernährung spiegelt sich in Zellmembranen von Lymphozyten und anderen Immunzellen wider.

Eine ausgewogene, pflanzenbetonte Kost mit ausreichend Eiweiß, hochwertigen Fetten, Vollkorn, Gemüse, Obst, Nüssen und Samen liefert die Basis, um das Immunsystem im Alltag zu stärken.

Pflanzliche Unterstützung

Eleutherococcus senticosus (sibirischer Ginseng)

Eleutherococcus gehört zur Familie der Araliengewächse. Verwendet werden Blätter (Tee) und Wurzeln (Extrakte). In der traditionellen Pflanzenkunde wird er zur Unterstützung in Belastungsphasen beschrieben. Hinweise betreffen Erschöpfung und Widerstandsfähigkeit. Beachten Sie mögliche Wechselwirkungen und nutzen Sie pflanzliche Präparate nur ergänzend zu Lebensstilmaßnahmen. Ärztlichen Rat einholen, wenn Sie Medikamente einnehmen, schwanger sind oder Vorerkrankungen bestehen.

Bromelain (Ananas)

Bromelain ist ein Enzymgemisch aus Ananasfrucht und -stängel. Es wird in der Literatur mit Effekten auf Gewebe- und Entzündungsprozesse diskutiert. Einzelne Studien berichten über immunologische Modulation. Die Evidenzlage ist heterogen; Präparate sollten qualitätsgesichert gewählt und nur ergänzend eingesetzt werden.

Vitamine und Mineralstoffe zur Immunfunktion

Vitamine, ihre Metabolite und Mineralstoffe sind an zahlreichen physiologischen Prozessen beteiligt und unterstützen die normale Funktion des Immunsystems.

Vitamin A

Wichtig für Schleimhäute als Barriere gegenüber Erregern. Quellen: Leber, Milchfett, Fisch; als Provitamin A (Carotinoide) in vielen Gemüsen. Mangel kann zu Nachtblindheit und trockener Haut führen.

Vitamin D

Unterstützt die normale Funktion des Immunsystems. Aufnahme über UV-B-bedingte körpereigene Synthese; in Lebensmitteln unter anderem in fettem Fisch und UV-exponierten Pilzen. Bei anhaltender Unterversorgung drohen Knocheneffekte; Status ggf. ärztlich prüfen lassen. Mehr Informationen unter Vitamin D.

Vitamin E

Antioxidatives Vitamin; ein Mangel kann die Funktion bestimmter Immunzellen beeinträchtigen. Quellen: Pflanzenöle, Vollkorn, Nüsse, Soja.

Weitere Vitamine und Mineralstoffe

Vitamin B6, Folat, Vitamin B12, Vitamin C sowie Selen, Zink, Kupfer und Eisen unterstützen über unterschiedliche Funktionen den Immunschutz. Eine abwechslungsreiche Ernährung deckt den Bedarf meist zuverlässig. Ergänzende Informationen finden Sie unter Vitamine und Immunsystem.

Bioverfügbarkeit: so kommen Nährstoffe an

  • Lebensmittelmatrix: Begleitstoffe wie Polyphenole, Carotinoide und organische Säuren können die Aufnahme beeinflussen.
  • Fett als Träger: A, D, E und K werden mit etwas Fett besser aufgenommen.
  • Schonende Zubereitung: Kurz garen, wenig Wasser, licht- und hitzeempfindliche Vitamine schützen.

Entscheidend bleibt die Gesamternährung: Abwechslung, Qualität und regelmäßige Mahlzeiten.

Alltagstipps

  • Ausreichend schlafen und regelmäßige Bewegung einplanen.
  • Stress reduzieren, regelmäßige Pausen und Entspannung pflegen.
  • Ausgewogen essen und trinken, Alkohol und Nikotin begrenzen.
  • Hände- und Küchenhygiene beachten; Impfempfehlungen mit dem Arzt klären.

Häufige Fragen (FAQ)

Was bedeutet es, das Immunsystem zu stärken?

Gemeint ist, Lebensstil und Ernährung so zu gestalten, dass die normale Funktion des Immunsystems bestmöglich unterstützt wird.

Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?

Unter anderem Vitamin C, D, B6, B12, A, E sowie Zink, Selen, Eisen und Kupfer. Meist reicht eine abwechslungsreiche Kost.

Sind Präparate notwendig?

Nur bei identifiziertem Bedarf oder eingeschränkter Zufuhr. Eine ärztliche Abklärung des Status (z. B. Vitamin D, Eisen) ist sinnvoll.

Helfen Pflanzenstoffe wie Ginseng oder Bromelain?

Sie können ergänzend genutzt werden. Die Evidenzlage ist unterschiedlich; Qualität, Dosierung und individuelle Eignung beachten und ärztlichen Rat einholen.

Weiterführende Themen


Hinweis: Diese Informationen dienen der Gesundheitsbildung und ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung.