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Augendruck – Ursachen, Normalwerte und Prävention

Der Augendruck – genauer: der Augeninnendruck – beschreibt den Druck, mit dem das Kammerwasser im Inneren des Auges auf die Augenhülle wirkt. Er ist entscheidend für die Formstabilität des Auges und eine klare Abbildung auf der Netzhaut. Ein dauerhaft erhöhter Augendruck kann jedoch die Nervenfasern im Sehnerv schädigen und gilt als Hauptrisikofaktor für ein Glaukom (Grüner Star).

Was ist der normale Augendruck?

Der normale Augeninnendruck liegt in der Regel zwischen 10 und 21 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Leichte Schwankungen im Tagesverlauf sind normal. Ein dauerhaft höherer Wert sollte augenärztlich kontrolliert werden, da er das Risiko einer Schädigung des Sehnervs erhöhen kann – selbst bei scheinbar unauffälligem Sehen.

Ursachen für erhöhten Augendruck

Der Augeninnendruck hängt vom Gleichgewicht zwischen Produktion und Abfluss des Kammerwassers ab. Wird zu viel Kammerwasser gebildet oder fließt es zu langsam ab, steigt der Druck an. Mögliche Ursachen sind:

  • verengte oder verstopfte Abflusswege im Kammerwinkel
  • genetische Veranlagung oder altersbedingte Veränderungen
  • Langzeitanwendung von Kortisonpräparaten
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
  • oxidativer Stress und Durchblutungsstörungen

Symptome und Früherkennung

Ein erhöhter Augendruck bleibt oft lange unbemerkt, da anfangs keine Schmerzen auftreten. Erste Anzeichen können verschwommenes Sehen, Kopfdruck oder Lichtkränze um Lichtquellen sein. Regelmäßige augenärztliche Kontrollen – insbesondere ab dem 40. Lebensjahr – sind entscheidend, um Schädigungen frühzeitig zu erkennen.

Prävention und Unterstützung

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Nikotin können die Durchblutung des Sehnervs unterstützen. Antioxidative Nährstoffe wie Vitamin C, E, Zink, Lutein und Zeaxanthin tragen dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen – einem Faktor, der auch beim Glaukom eine Rolle spielt. Genügend Schlaf und Stressabbau fördern zusätzlich die Augenregeneration.

FAQ – Häufige Fragen zum Augendruck

Wie kann ich meinen Augendruck senken?

Durch Bewegung, Stressabbau, ausgewogene Ernährung und augenärztlich verordnete Therapien. Nahrungsergänzungen können den antioxidativen Schutz unterstützen.

Wie oft sollte der Augendruck gemessen werden?

Ab dem 40. Lebensjahr wird eine jährliche Kontrolle empfohlen, bei familiärer Vorbelastung häufiger.

Ist ein leicht erhöhter Augendruck gefährlich?

Nicht immer – entscheidend ist, ob der Sehnerv bereits geschädigt ist. Daher ist eine augenärztliche Verlaufskontrolle wichtig.

Weiterführende Themen


Hinweis: Diese Informationen dienen der allgemeinen Aufklärung und ersetzen keine ärztliche Diagnose oder Therapie. Bei Verdacht auf erhöhten Augendruck bitte augenärztlich abklären.